Technik-Infos
Technik-Infos
Hier haben wir für Sie Hintergrund-Wissen zu einigen Technik-Themen zusammengestellt.

 
Hochfrequente Felder

Zahlreiche Technologien nutzen hochfrequente elektromagnetische Felder: Rundfunk und Fernsehen sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken, schnurlose Telefone erhöhen die Bequemlichkeit beim Telefonieren im Haus und im Garten, Kleinkinder werden im Kinderzimmer mit Babyphonen überwacht, Computer werden über Wireless LAN (WLAN), Bluetooth und neuerdings auch Ultrawideband- (UWB-) Technologien untereinander und mit Peripherie-Geräten vernetzt, Polizei und Feuerwehr nutzen ein eigenes Funknetz zur Kommunikation über größere Entfernungen. Außerdem werden hochfrequente Felder für Radarsysteme, in Mikrowellenherden und für die Warensicherung angewendet.

Derzeit werden zudem neue Anwendungen für hochfrequente Felder im Terahertzbereich entwickelt und erprobt (z.B. Bodyscanner an Flughäfen).

Den stärksten Anstieg in der Nutzung erfährt aber seit einigen Jahren der Mobilfunk. Mit der UMTS- und der WiMAX-Technologie zur schnellen Übertragung von Bildern und Daten wird die Nutzungshäufigkeit noch weiter ansteigen.

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DECT

DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications (Digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation). Es handelt sich um einen Standard für schnurlose und Mobiltelefone sowie für kabellose Datenübertragung im Allgemeinen.

DECT ist der Nachfolger des CT1+-Standards.

Für einen reibungslosen Betrieb sendet eine DECT-Basisstation auch außerhalb der Gesprächszeit dauerhaft Impulse, um den Mobilgeräten die Synchronisation zu ermöglichen.

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Eco-DECT

»ECO-DECT« wird hier als Sammelbegriff für strahlungsreduzierte DECT-Telefone verwendet.

Die Technik wird bei den Herstellern »ECO-Mode«, »strahlungsreduziert«, »Low Radiation«, »Full-Eco«, »Eco-Modus-Plus« oder »Voll-Eco-Mode« genannt.

Herkömmliche DECT-Schnurlostelefone sind Dauerstrahler. Die DECT-Basisstation strahlt immer mit voller Sendeleistung, um entsprechend dem DECT-Standard 200m Reichweite im freien Feld erreichen zu können – auch wenn gar nicht telefoniert wird.

Der Begriff »strahlungsarm« ist nicht offiziell definiert oder gar geschützt (vergleichbar mit dem Begriff »Bio» bei Lebensmitteln). Viele als strahlungsarm beworbenen Telefone können überhaupt nicht abschalten, viele sind nicht mit einem pegelgesteuerten Mobilteil ausgestattet, viele reduzieren die Strahlung der Basisstation nur, viele schalten mit mehreren oder falschen Mobilteilen nicht mehr ab und manche sind trotz anderslautender Werbeslogans überhaupt nicht mit strahlungsreduzierenden Mechanismen ausgestattet.

Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, wie klangvoll die Bezeichnung auch klingen mag (z. B. Voll-Eco-Mode, extrem strahlungsreduziert).

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CAT-iq

CAT-iq („Cordless Advanced Technology - internet and quality“) ist ein neuer Standard für DECT-Telefonie. CAT-iq ermöglicht die Integration von IP-Anwendungen mit DECT-Telefonie (z. B. Internet-Radio auf DECT-Telefonen).

Wesentliche Unterschiede sind

  • höhere Bandbreite
  • neue Sprachcodecs
  • höhere Kompatibilität von Geräten verschiedener Hersteller
  • Adapted-Power-Control-Technik zur Energieeinsparung

 

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CT1+

CT1+ ist ein Standard für Schnurlostelefone und Mikronetze. Schnurlostelefon entspricht dem englischen Begriff Cordless Telephone, abgekürzt CT.

Die Reichweite beträgt 400 Meter im Freien und 50 Meter in Gebäuden. Telefone und Basisstationen senden im Gegensatz zu DECT-Telefonen nur, wenn ein Gespräch stattfindet. Mit dem Drücken der »Abhebetaste« oder bei einem Anruf wird jeweils die Funkverbindung aufgebaut und nach dem Gespräch völlig abgeschaltet.

Leider werden heute nur keine Telefone nach CT1+ mehr hergestellt, obwohl sich der Standard gerade im Heimbereich bewährt hat und als gesundheitlich völlig unbedenklich gilt.

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USV Klassifikation

Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), englisch Uninterruptible Power Supply (UPS), wird von Kunden eingesetzt, um bei Störungen im Stromnetz die Stromversorgung sicherzustellen. Trotz der Bezeichnung kann die Stromversorgung bei einfachen Ausführungen für wenige Millisekunden unterbrochen sein.

Man unterscheidet drei Kategorien:

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Mobilfunkkosten verringern?

Bei den Kosten für die Handy-Nutzung (GSM / UMTS) gibt es bereits viele Verträge mit sog. Flatrates. Aber die decken trotz der verlockenden Bezeichnung nicht die Kosten für alle Telefonate ab. Bei Gesprächen zu anderen Netzen, zu Sondernummern oder ins Ausland werden dann entsprechend höhere Preise verlangt.

Für Mobilfunk gibt es allerdings kein Call-by-Call. Wir können Ihnen daher folgende Möglichkeiten aufzeigen (Call-Through und Sparruf werden auch von uns genutzt):

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Anrufweiterschaltung im Netz

Wenn Sie Anrufe an Ihre Festnetznummer (zu Hause oder Büro) nicht verpassen möchten, können Sie Ihre »normale« Telefonnummer an Ihr Mobiltelefon, an Ihr Büro, Ihr Hotelzimmer oder an Ihre Ferienwohnung weiterleiten.

Sollten Sie noch einen ISDN-Standard-Anschluss (siehe Telefonrechnung) haben, ist eine Umleitung nicht möglich. Sprechen Sie uns dann bitte an, damit wir Ihren Anschluss ändern können.

Möglichkeiten zur Anrufweiterschaltung sind: 

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Preselection
Mit Preselection bezeichnet man in der Telekommunikation die Voreinstellung auf einen bevorzugten Netzbetreiber (Carrier/Provider) für den Aufbau von Telefonverbindungen. Zweck dieser Voreinstellung ist die Umleitung der Verbindung auf einen anderen Anbieter ohne Verwendung einer Call-by-Call-Nummer (technisch: Verbindungsnetzbetreiberkennzahl – VNBKZ).
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Call By Call

Call By Call ist sie seit 2001 bestehende Möglichkeit, an seinem Festnetzanschluss einen anderen Telefonprovider vorzuwählen.

Diese Funktion besteht nur beim »marktbeherrschenden Unternehmen«, also bei der T-Com. Nach einem Wechsel zu einem anderen Komplettanschluss (Arcor) besteht diese Möglichkeit nicht mehr, und man muss für alle Verbindungen die Preise dieses Komplettanschluss-Providers bezahlen. 

 
LCR - Least Cost Routing

Viele Telefonanlagen bieten eine Least Cost Routing-Funktion an, die jeweils automatisch den preiswertesten
Call-By-Call-Provider bestimmen und vorwählen soll. Selbstverständlich kann dabei nur eine bestimmte Auswahl an Telefonprovidern berücksichtigt werden.

Die komfortabelste Lösung bieten Auerswald-Anlagen. Dabei erfolgt die Aktualisierung der Tarifinformationen vollautomatisch, und beim Telefonieren sehen Sie die jeweils gewählten Provider direkt vor dem Gespräch.

 
Call-Through

Mit Call Through bezeichnet man die Weiterschaltung eines Telefonates über eine Telefonanlage, meist zum Zwecke der Kostenreduzierung. Die Funktion ist Bestandteil der meisten Auerswald-Telefonanlagen. Aber auch über GSM Gateways läßt sich diese Funktion realisieren.

Das Prinzip: Der externe Teilnehmer wählt eine zuvor definierte Rufnummer seiner heimischen Telefonanlage an. Anhand seiner übermittelten Rufnummer erkennt die Anlage, dass der Anrufer für »Call Through« berechtigt ist, hebt ab und wartet auf die Eingabe einer Rufnummer oder eines Kurzwahlziels der Telefonanlage. Andere Anrufer erhalten gleich ein Besetzzeichen.

Besonders lukrativ ist Call Through (vor allem, wenn Sie eine Festnetz-Flatrate für Ihr Handy haben) zu Arufen vom Handy zu:

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IP-Telefonie

»Internet-Telefonie – alle Gespräche kostenlos«

So oder ähnlich lesen Sie es zur Zeit überall.

Was ist davon zu halten?

Grundsätzlich ist die Aussage richtig. Kostenlos sind jedoch nur die Gespräche und zu anderen (meist nicht allen!) Voice-over-IP-Teilnehmern und - je nach Tarif - zum innerdeutschen Festnetz. Prüfen Sie vor einer Bestellung eines Voice-over-IP-Dienstes genau, ob sich das für Sie überhaupt rechnet.

Denn zusätzlich brauchen Sie vielleicht weiteres Zubehör für Ihren Computer oder ein anderes Telefon. Oder Sie brauchen möglicherweise einen anderen DSL-Tarif für das Internet.

Ausserdem sind Telefonate über Voice-over-IP nicht zwingend billiger als Call By Call-Provider. Und meist zahlen Sie auch eine monatliche Pauschale, wenn Sie im Urlaub sind oder gar nicht telefonieren!

Es gibt jedoch viele Konfigurationen, wo VoIP Sinn macht. Natürlich verkaufen wir Ihnen etwas! Aber nur das, was Sie brauchen!

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Resale-Anschluss

Resale einer Entbündelung (engl.: unbundled access) ist in der Telekommunikation die Vorgabe für die marktbeherrschenden Netzbetreiber, die Anschlussleistung und die Verbindungsleistung zu entkoppeln und die Anschlussleistung getrennt (»entbündelt«) anzubieten.

Die Wettbewerber (alternativen Netzbetreiber) ohne eigene Leitung zum Teilnehmer haben damit die Möglichkeit, Anschlüsse vom Netzbetreiber zum Wiederverkauf (Resale) an den Endkunden zu vermarkten. Die Teilnehmeranschlussleitung wird dabei direkt an das Netz des alternativen Netzbetreibers angeschlossen. Typische Reseller sind 1&1 , Freenet oder T-Online (wobei T-Online je nach Vertrag auch als Provider fungieren).

Das hat allerdings zur Folge, dass beim Wechsel von Wettbewerber A zu Wettbewerber B die Leitung neu an Wettbewerber B angeschlossen werden muss. Dafür fallen dann ggf. erneut Kosten oder eine neue Mindestlaufzeit an.

Die Alternative ist die Beibehaltung des DSL-Anschlusses beim Netzbetreiber und die Nutzung eines DSL-Providers (z. B. Congster oder T-Online).

 
Auerswald ISDN-Lexikon
Im Auerswald ISDN-Lexikon finden Sie umfassende Erklärungen zu Fachbegriffen.